Der städtebauliche Wettbewerb für unser Stadtquartier Wiesentalviertel in der Hansestadt Lübeck ist entschieden: Zwei Quartiersplätze für alle - Bewohner, Anwohner und Besucher. Wohnen im Grünen und zugleich eine abwechslungsreiche Nutzungsmischung in dem neuen Stadtquartier, diese Doppelstrategie verfolgt der gemeinsame Siegerentwurf von dem Architekturbüro Schenk Fleischhaker mit MERA Landschaftsarchitekten.

Der Siegerentwurf

Wohnen im Grünen und zugleich eine abwechslungsreiche Nutzungsmischung in dem neuen Stadtquartier, diese Doppelstrategie verfolgt der gemeinsame Siegerentwurf von dem Architekturbüro Schenk Fleischhaker mit MERA Landschaftsarchitekten. Kernidee des Entwurfs ist die Verzahnung von Grünraum und Wohnen. Das Neubauvorhaben entsteht zwischen der Moislinger Allee und dem Wiesentalpark mit etwa ca. 450 Wohnungen für verschiedene Alters- und Einkommensgruppen. Die Wohnungen sind im Mix aus Eigentums-, freifinanzierten und 30 Prozent geförderten Wohnungen geplant. Im Zentrum entstehen zwei Quartiersplätze als zentrale Ankerpunkte, die als Treffpunkte sowie Spiel- und Aufenthaltsfläche für Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers gedacht sind. Verschiedene Sitzangebote und belebende Pflanzungen unterhalb der Bäume unterstützen den Gedanken eines lebendigen Stadtquartiers, dass von seinen Bewohnerinnen und Bewohner aktiv genutzt werden kann und Freiraum bietet.

Zum Entwicklungskonzept gehört neben einer Quartiersgarage eine Kita mit großer Freifläche. Diese grenzt südöstlich an den Wiesentalpark. Besondere Schwerpunkte der künftigen Entwicklung werden die Themen Mobilität und soziale Infrastruktur sein. Ebenso sind großzügige Grün- und Freiflächen mit einzelnen Freiräumen geplant. Sie ziehen sich durch das gesamte Stadtquartier und sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. An Raum für unterschiedliche Nutzungsarten wie beispielsweise private Garten, Gärten der Hausgemeinschaften oder auch Begegnungsflächen ist ebenfalls gedacht.

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„Dieses vielgestaltige Quartier wird zukünftig für Menschen aller Generationen der neue Lebensmittelpunkt sein. Dafür haben wir viele kleine und autofreie Nachbarschaften mit qualitätvollen, abwechslungsreichen Wohngebäuden und einer Kita entwickelt. Identitätsstiftende grüne Freiräume bieten den zukünftigen Bewohnern Erholung und Platz für Begegnung und verbinden das Quartier mit dem angrenzenden Stadtteilpark“, so Architekt und Geschäftsführender Gesellschafter Stefan Fleischhaker vom Architekturbüro Schenk Fleischhaker aus Hamburg.

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Die Jurysitzung

Das Preisgericht hat am 28. April in den Mediadocks in Lübeck getagt und bestand aus unabhängigen Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten sowie Vertretern aus der Lübecker Verwaltung, Politik sowie Mitarbeitenden aus der BPD-Niederlassung Hamburg. Sie entschieden sich einstimmig für den Entwurf des Architekturbüros SF Schenk Fleischhaker. Insgesamt reichten sieben Architekturbüros aus Deutschland, Österreich und Dänemark ihre Entwürfe für den Wettbewerb ein. 

 

Eindrücke der Preisgerichtssitzung

Wir haben Ihnen einige Bilder der finalen Preisgerichtssitzung zusammengestellt. Werfen Sie doch einen Blick hinein.